Die Geschichtsmethodik in den ehemaligen Nordbezirken der DDR

Ziel:
Aufarbeitung der Geschichte der Geschichtsmethodik in den ehemaligen Nordbezirken der DDR mit Schwerpunkt auf der Digitalisierung und wissenschaftlichen Auswertung der an der Universität Greifswald zwischen 1960 und 1990 entstandenen Lichtbildreihen, Radiovisionen und Unterrichtsfilme.

Kurzbeschreibung:
Die Greifswalder Geschichtsmethodiker produzierten mehrere hundert Unterrichtsmaterialien, die sowohl die didaktisch-methodischen Konzepte der Zeit dokumentieren als auch die politisch-ideologischen Narrationen zeigen, die in den Schulen vermittelt wurden. Ihre Aufarbeitung liefert einen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichtsdidaktik in der DDR.

Veröffentlichungen:
Martin Buchsteiner,  Innovation und Indoktrination. Die Geschichtsmethodik an der Universität Greifswald zwischen 1945 und 1990, in: Nils Hegewisch/Thomas Stamm-Kuhlmann/Karl-Heinz Spieß, (Hg.), Geschichtswissenschaft in Greifswald. Festschrift zum 150jährigen Bestehen des Historischen Instituts der Universität Greifswald, Stuttgart 2015, S. 215-227.

Martin Nitsche, „DIE BREITE MASSE (…) ZUR LEITUNG (…) BEFÄHIGEN.“  Theorie und Empirie der Greifswalder Geschichtsmethodik zwischen Idealismus und Indoktrination (1960 bis 1990), in: ebd., S. 273-291.

Martin Buchsteiner, „Westimport“ oder Neuanfang? – Geschichtsmethodik und Geschichtsunterricht in Mecklenburg-Vorpommern in der Transformation, in: Zeitgeschichte regional, 20. Jg., 2016, H. 1, S. 56-71.

Tino Reuter, Die Rostocker Geschichtsmethodik 1945-1962, in: Zeitgeschichte regional, 21. Jg., 2017, H. 2, S. 51-66.

Martin Buchsteiner, Mehr als ein "Austausch des Türschildes". Die Greifswalder Geschichtsmethodik zwischen 1990 und 2005, in: Stefan Creuzberger/Fred Mrotzek/Mario Niemann (Hg.), Land im Umbruch. Mecklenburg-Vorpommern nach dem Ende der DDR, Berlin 2018, S. 328-344.