Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte des Mittelalters
Die seit dem 1. April 2020 von Frau Prof. Dr. Cornelia Linde geleitete Abteilung beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit der Geschichte Europas und des Mittelmeerraums im mittelalterlichen Jahrtausend zwischen Spätantike und Reformation. Studierende haben dabei die Möglichkeit, das Werkzeug der Mediävistik anhand einer großen thematischen Vielfalt zu erlernen, die von den klassischen Themen der Reichs- und Regionalgeschichte über die Geschichte religiöser Institutionen bis zu interkulturellen Austauschprozessen reicht. Besondere Forschungsschwerpunkte der Abteilung liegen in den historischen Grundwissenschaften, der Kulturgeschichte sowie der Erforschung mittelalterlicher Klöster und Orden.
Als Teil des interdisziplinären Greifswalder Mittelalterzentrums organisiert die Abteilung mit anderen Fächern (z. B. Germanistik, Kunstgeschichte, Skandinavistik) zahlreiche Veranstaltungen wie Tagungen und Vortragsreihen, die einen breiten Einblick in aktuelle Forschungen der deutschen und internationalen Mediävistik ermöglichen.
Kontakt
Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte des Mittelalters
Historisches Institut der Universität Greifswald
Domstraße 9a
17489 Greifswald
Tel.: +49 (0)3834 420-3309
mittelalteruni-greifswaldde
Sprechzeiten
Wintersemester 2024/2025
Prof. Dr. Cornelia Linde: nach Vereinbarung per E-Mail
Dr. Jasmin Hauck: ab 22.10.2024 - Dienstag, 16-18 Uhr (Bitte tragen Sie sich in der Liste ein, die an der Bürotür hängt.)
Miriam Peuker, M.A.: per E-Mail
Aktuelles
Termine
Irene Kupferschmied (Göttingen): Die Annahme des Christentums auf Island im Spiegel der (literarischen) Quellen
Kristin Böse (Frankfurt am Main): Missionsarbeit. Mobile Artefakte und die Frage nach dem Verständnis religiösen Reisens im frühen Mittelalter
CHRISTUS KÖNIG? Perspektiven auf Christianisierung und Eroberung im europäischen Kontext
Vortragsreihe des Mittelalterzentrums Greifswald im Wintersemester 2024/25
Im Jahr 2024 jährt sich die erste der beiden Missionsreisen Ottos von Bamberg nach Pommern zum 900sten Mal. Der als „Apostel der Pommern“ bekannte Heilige wird besonders in diesem Raum verehrt und seine Bedeutung bei der Christianisierung der Region hervorgehoben. Wir möchten das Jubiläum zum Anlass nehmen, über Christianisierungsprozesse im europäischen Kontext nachzudenken. Was erzählen uns die überlieferten – meist christlichen – Quellen und Artefakte? Welche Schlaglichter kann die Forschung auf die Perspektive der christianisierten Gesellschaften werfen? Ausgehend von Pommern und Otto durchqueren wir den Kontinent mit Vorträgen von der iberischen Halbinsel bis ins östliche Europa und verknüpfen dabei Herangehensweisen verschiedener mediävistischer Disziplinen wie Germanistik, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Skandinavistik.