Torben Kiel 1998-2003 Studium der Geschichtswissenschaft, des Öffentlichen Rechts und der Alten Geschichte an der Universität Greifswald und an der University of Aberdeen (Schottland). 2003 Magister Artium, anschließend Promotionsstudium. 2006 Forschungsaufenthalt in Großbritannien (London und Southampton). Seit 2007 Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Universität Greifswald.

 

Dissertationsprojekt: "Recht und Revolution". Die deutsche Revolution von 1848 und ihr Bemühen um internationale Anerkennung.

Gegenstand der Untersuchung ist die Außenpolitik der provisorischen Zentralgewalt im europäischen Kontext, Dabei werden auch Fragen des Verhältnisses zu den deutschen Einzelstaaten behandelt. Der Fokus liegt auf dem Regierungshandeln im Angesicht der Revolution und ihrer Zurückdrängung. Die nicht-deutsche Perspektive wird durch Großbritannien repräsentiert, das als einzige der europäischen Großmächte ein intensives Interesse an den Vorgängen in Mitteleuropa zeigte. Ansatzpunkt der Arbeit ist die Frage nach der Bedeutung der rechtlichen Konturierung politischen Handelns in den Jahren der Revolution.