Dr. phil. Hans-Martin Moderow
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der geschäftsführenden Direktorin des Historischen Instituts
Domstraße 9 A
Raum 3.05
17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 3336
hans-martin.moderow(at)uni-greifswald.de
Sprechzeit: montags, 12-13 Uhr, und nach Vereinbarung
Geboren 1970 in Stralsund
Abitur 1989 in Anklam
Wehrdienst als Bausoldat
1991-1998 Studium in Leipzig (Mittlere und Neuere Geschichte, Frankreichstudien, Volkswirtschaftslehre, Öffentliches Recht)
1994/1995 Studium in Lyon (Université Lumière Lyon II)
1998 Abschluß Magister Artium, Magisterarbeit: „Französische Kriegsgefangene in Sachsen im 2. Weltkrieg“
1998/1999 Pensionaire étranger an der Ecole normale supérieure in Paris (Rue d’Ulm)
1999-2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am SFB „Regionenbezogene Identifikationsprozesse“ an der Universität Leipzig
2003-2006 Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Leipzig
2006 Promotion an der Universität Leipzig, Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften, Dissertation „Volksschule, Politik und Kirche in Sachsen. Probleme regionaler Elementarbildung vom 18. Jh. bis 1876“
2007-2009 wiss. Volontär an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena
2009 Abschluss Master of Library and Information Science (M.A.L.I.S.) Humboldt-Universität zu Berlin, Masterarbeit: E-Books in wissenschaftlichen Bibliotheken. Eine qualitative Bestandsaufnahme aus Benutzungssicht
2009-2016 Fachreferent an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (betreute Fächer: Wirtschaftswissenschaften, Erziehungswissenschaft, Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie, Volkskunde, Kommunikations- und Medienwissenschaften, Psychologie, Sport)
2016-2020 Abteilungsleiter Geschäftsgang Universitätsbibliothek Greifswald (2017–2019 stv. Leitung der Universitätsbibliothek)
2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter des geschäftsführenden Direktors des Historischen Instituts der Universität Greifswald
Landesgeschichte
Bildungsgeschichte
Bibliothekswesen
Deutsche und Französische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
Monographien
Volksschule zwischen Staat und Kirche. Das Beispiel Sachsen im 18. und 19. Jahrhundert (= Geschichte und Politik in Sachsen; 25), Köln 2007, 545 S. [Diss. phil. Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften der Universität Leipzig 2005].
Herausgeberschaften
Heinz-Werner Wollersheim / Hans-Martin Moderow / Cathrin Friedrich (Hrsg.): Die Rolle von Schulbüchern für Identifikationsprozesse in historischer Perspektive. Leipzig 2002 (= Leipziger Studien zur Erforschung von regionenbezogenen Identifikationsprozessen; 5).
Hans-Martin Moderow / Steffen Held (Hrsg.): Bildung, Studium und Erwerbstätigkeit von Frauen in Leipzig im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Beucha 2002.
Aufsätze
mit Matthias Middell: Geschichtsstudium in Leipzig zwischen Damals und Heute, in: Wolfgang Schmale (Hrsg.): Studienreform Geschichte – kreativ. Bochum: Winkler 1997 (= Herausforderungen; 4), S. 45-77.
Französische Kriegsgefangene und Fremdarbeiter in Leipzig während des Zweiten Weltkrieges. In: Grazyna-Maria Peter (Hrsg.): Franzosen in Leipzig – Damals – Heute. Leipzig: Europa-Haus 2000 (= Europäer in Leipzig damals und heute; 5), S. 51-56.
mit Heinz-Werner Wollersheim: Formation des enseignants et identification saxonne, aux XIXe et XXe siècles, in: Gilbert Nicolas / Heinz-Werner Wollersheim (Hrsg.): La construction de l’identité régionale. Les exemples de la Saxe et de la Bretagne, XVIIIe-XXe siècles. Rennes: Presse Universitaires de Rennes 2001, S. 133-154.
Enseigner la Région – l’exemple de la Saxe. La région dans les écoles élémentaires, 1800-1918, in: Pierre Boutan / Philippe Martel / Georges Roques (Hrsg.): Enseigner la Région. Actes du Colloque International, IUFM de Montpellier, 4-5 février 2000. Paris: L’Harmattan 2001, S. 43-54.
mit Cathrin Friedrich und Heinz-Werner Wollersheim: Schulbücher und ihre Bedeutung für regionenbezogene Identifikationsprozesse, in: dies. (Hrsg.): Die Rolle von Schulbüchern für Identifikationsprozesse in historischer Perspektive. Leipzig 2002, S. 7-18.
Schulbuchzulassung und Schulbuchverbreitung in Sachsen und die Rolle der Lehrervereine. In: Heinz-Werner Wollersheim / Hans-Martin Moderow / Cathrin Friedrich (Hrsg.): Die Rolle von Schulbüchern für Identifikationsprozesse in historischer Perspektive. Leipzig 2002, S. 25-47.
Zu Sächsischen Lesebüchern für die Volksschule 1850-1918. In: Heinz-Werner Wollersheim / Hans-Martin Moderow / Cathrin Friedrich (Hrsg.): Die Rolle von Schulbüchern für Identifikationsprozesse in historischer Perspektive. Leipzig 2002, S. 271-285.
Die Gründung des Lehrerinnenseminars in Leipzig. In: Steffen Held / Hans-Martin Moderow (Hrsg.): Bildung. Studium und Erwerbstätigkeit von Frauen in Leipzig im 19. und 20. Jahrhundert. Beucha 2002, S. 103-117.
Volksschullehrerausbildung in Leipzig 1918 bis 1945, in: Stadtgeschichte. Mitteilungen des Leipziger Geschichtsvereins e. V. 2/2002, S. 67-71.
Sächsische Fürstenschulen und bürgerliches Bildungsideal. Untersuchungen am Beispiel der Stadt Leipzig im 19. Jahrhundert, in: Jonas Flöter / Günther Wartenberg (Hrsg.): Die sächsischen Fürsten- und Landesschulen. Interaktion von lutherisch-humanistischem Erziehungsideal und Eliten-Bildung, Leipzig 2004 (= Schriften zur Sächsischen Geschichte und Volkskunde; 9), S. 255-274.
Sächsische Modelle der Lehrerbildung? Grundlinien der Entwicklung an Universität Leipzig und der Technischen Hochschule Dresden 1800-1918, in: Ulrich von Hehl (Hrsg.): Sachsens Landesuniversität in Monarchie, Republik und Diktatur. Beiträge Geschichte der Universität Leipzig vom Kaiserreich bis zur Auflösung des Landes Sachsen 1952 (= Beiträge zur Leipziger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, Reihe A; 3), Leipzig 2005, S. 115-144.
Bildungspolitik und Liberalismus im Vormärz am Beispiel Sachsen, in: „Für Freiheit und Fortschritt gab ich alles hin.“. Robert Blum (1807-1848). Visionär, Demokrat, Revolutionär [Begleitband zur Robert-Blum-Ausstellung des Bundesarchivs und des Stadtarchivs Leipzig], Berlin 2006, S. 52-59.
Das kirchliche Stiftungsvermögen der evangelischen Volksschulen und sein Schicksal bis in das 20. Jahrhundert. Sachsen, Brandenburg und Württemberg im Vergleich. Untersuchungen zu einem grundlegenden Problem der Volksschulfinanzierung am Übergang zur Moderne, in: Jonas Flöter /Christian Ritzi (Hrsg.): Bildungsmäzenatentum. Privates Handeln – Bürgersinn – kulturelle Kompetenz seit der Frühen Neuzeit (= Beiträge zur Historischen Bildungsforschung 33) Köln 2007, S. 207-231.
Die sächsische Mädchenschulreform von 1910, in: Mädchenschulgeschichte(n). Die preußische Mädchenschulreform und ihre Folgen (= Ariadne 53/54), Kassel 2008, S. 100-110.
Sachsens Volksschule am Ende des Kaiserreichs. Grundlegende Probleme und Dresdner Beispiele, in: Zwischen Reform und Restriktion. Sächsische Schulgeschichte im 20. Jahrhundert (Dresdner Hefte; 97), Dresden 2009, S. 5-15.
Eigenlogik oder Dependenz des mittelstaatlichen Schulwesens? Beispiele aus dem Königreich Sachsen, in: Eckhardt Fuchs / Sylvia Kesper-Biermann / Chistian Ritzi (Hrsg.): Regionen in der deutschen Staatenwelt. Bildungsräume und Transferprozesse im 19. Jahrhundert, Bad Heilbrunn 2011, S. 109-129.
Das Leipziger Volksschulwesen im 19. Jahrhundert, in: Detlef Döring / Jonas Flöter (Hrsg.): Schule in Leipzig. Aspekte einer achthundertjährigen Geschichte (= Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Leipzig; 2), Leipzig 2011, S. 163-179.
Beamte der Schulverwaltung als Akteure des transnationalen Kulturtransfers um 1830. Zwei Beispiele aus Frankreich und Sachsen, in: Ronald Lambrecht / Ulf Morgenstern (Hrsg.): „Kräftig vorangetriebene Detailforschungen“. Aufsätze für Ulrich von Hehl zum 65. Geburtstag, Leipzig 2012, S. 303-322.
Schulwesen [1815-1830], in: Susanne Schötz (Hrsg.): Geschichte der Stadt Leipzig. Band 3: Vom Wiener Kongress bis zum Ersten Weltkrieg, Leipzig 2018, S. 66-71 und 903 f.
Schulwesen [1830-1871] , in: Susanne Schötz (Hrsg.): Geschichte der Stadt Leipzig. Band 3: Vom Wiener Kongress bis zum Ersten Weltkrieg, Leipzig 2018, S. 330-338 und 937 f.
Schulwesen [1871-1918] , in: Susanne Schötz (Hrsg.): Geschichte der Stadt Leipzig. Band 3: Vom Wiener Kongress bis zum Ersten Weltkrieg, Leipzig 2018, S. 690-703 und 972-974.
Brandis, Karl Georg, in: Rüdiger Stutz / Matias Mieth (Hrsg.): Jena. Lexikon zur Stadtgeschichte, Berching 2018, S. 94 f.
Außerdem
Rezensionen
Publizistische Beiträge
Übersetzungen