Ehemalige Doktoranden
Hier finden Sie eine Auflistung der ehemaligen Doktoranden des Lehrstuhls für Nordische Geschichte.
Stefan Herfurth
Dissertationsthema: Liberty in the Baltic Sea Region – Development, Perception and Spread of a Culture Pattern
This Ph.D. project deals with the enlightened idea of liberty in the Baltic Sea region of the 18th century. How did the so called Age of Liberty in the Swedish Kingdom influence the Dominion Swedish Pomerania? The idea of Swedish liberty arrived mainland: Two culture patterns converge in the north of the Holy Roman Empire – the Swedish and the German idea of liberty. At this time Pomerania was regarded as part of the Holy Roman Empire, occupied by the Swedish Crown. Thus Swedish Pomerania ranks among borderlands in double meaning. On the one hand there in the Swedish interpretation of liberty which is understood as a lack of foreign repression. On the other hand there is the absence of an absolutist regent. In addition, the concept of German liberty also rests upon the political idea of independence from foreign rule and the avoidance of any power concentrations within the empire. With the historical context given, my research question is based on the two different concepts of liberty in the Baltic Sea region. Most sources are printed documents and papers conveying intersecting culture patterns. The borderland of Pomerania is the starting point to analyze historical ideas of liberty based on different traditions of power in the setting of one territory.
Prof. Dr. habil. Norbert Götz
Dissertationsthema:Ungleiche Geschwister: Die Konstruktion von nationalsozialistischer Volksgemeinschaft und schwedischem Volksheim. (Erschienen im Druck: Nomos, Baden-Baden 2001)
Geboren am 2. Juli 1965 in Worms. 1988–1995 Studium der Politikwissenschaft und Skandinavistik an der Freien Universität Berlin, der Universität Bremen und der Humboldt-Universität zu Berlin. 1995 Diplom. 1995–1998 Promotionsstipendium im Graduiertenkolleg "Gesellschaftsvergleich in historischer, soziologischer und ethnologischer Perspektive" sowie Beteiligung am Kolloquium für Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1997 Forschungsaufenthalt am Stockholm Center for Organizational Research (SCORE), 1995–2000 Mitarbeit im Forschungsprojekt "Die kulturelle Konstruktion von Gemeinschaften im Modernisierungsprozeß: Deutschland und Schweden". 1999-XXXX Assistent am Lehrstuhl für Nordische Geschichte der Universität Greifswald. 2/2005–1/2007 beurlaubt zur Wahrnehmung eines Auslandsstipendiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft für Stockholm.
Habilitationsthema:Demokratische Diplomatie und der 'Kühle Block': Die Zusammensetzung und Zusammenarbeit nordischer Delegationen in den Vereinten Nationen 1945–1975
Die nordischen Länder galten in der Zeit des Kalten Krieges als besonders profilierte Mitglieder der Vereinten Nationen, aufgrund ihrer Zusammenarbeit und Brückenbildungsversuche, aber auch mit Blick auf die Anreicherung ihrer Delegationen durch Vertreter der Legislative und der Zivilgesellschaft. Im Forschungsprojekt werden die Zusammensetzung und die makroregionale Zusammenarbeit nordischer UN-Delegationen im Zeitraum 1945 bis 1975 sowie die damit verbundenen Diskurse, Praktiken und Probleme beleuchtet. Diesem Untersuchungsgegenstand liegen die Fragen zugrunde, wie staatliches Handeln aus dem Handeln unterschiedlicher Akteure generiert und durch politische Allianzdynamiken beeinflußt wird. Die angesprochenen Unterströmungen und Netzwerkbildungen jenseits der Ebene des Nationalstaats werden in den Zusammenhang der wissenschaftlichen Diskurse über Außenpolitik und Demokratie, Konferenzdiplomatie sowie Blockpolitik in den Vereinten Nationen gestellt. Die Ziele der Arbeit sind eine historische Fundierung der aktuellen Debatten über 'global governance' sowie parlamentarischer und zivilgesellschaftlicher Diplomatie, eine sozial- und kulturgeschichtlich geprägte Internationale Geschichte diplomatischer Akteure und Kooperationsstrategien zur Zeit des Kalten Krieges sowie eine konstruktivistische Analyse der Herstellung von Legitimität und Identität durch symbolische Repräsentationen der politischen Kultur der nordischen Länder auf dem Feld der internationalen Beziehungen.
Dr. Jana Fietz
Dissertationsthema:Nordische Studenten an der Universität Greifswald in der Zeit von 1815 bis 1933. (Erschienen im Druck: Steiner, Stuttgart 2004)
Geboren am 11. Juni 1969 in Meißen. Von 1988 bis 1993 Studium der Fächer Germanistik und Geschichte an der Universität in Greifswald. Anschließend Qualifizierung im Bereich Informatik, bevor 1994 die Promotion begonnen wurde. Seitdem Beschäftigung (mit Unterbrechungen) an der Dissertation zum Thema "Nordische Studenten an der Universität Greifswald zwischen 1815 und 1933", in der nicht nur der Aufenthalt der nordeuropäischen Studenten an der Greifswalder Universität (Frequenz, Gründe für ein Studium in Greifswald, Fachrichtung) untersucht wird, sondern auch der berufliche Werdegang nach dem Studium im jeweiligen Heimatland. Teilergebnisse der Arbeit wurden auf Tagungen in Hamburg und Greifswald vorgestellt.
Dr. Alexander Muschick
Dissertationsthema:Schweden. Eine Dreiecksbeziehung im Schatten der offenen Deutschlandfrage 1949 bis 1972.
Geboren am 15. August 1971 in Stockholm. Nach dem Abitur an der Kieler Gelehrtenschule und Zivildienst in Hamburg juristisches Grundstudium an den Universitäten Kiel und Lyon/Frankreich; ab WS 1994/95 Studium der Geschichte, Romanistik, Politikwissenschaft sowie der Pädagogik an der Universität Greifswald. Einjähriger Frankreichaufenthalt 1996/97: Fremdsprachenassistent an französischen Schulen in Vesoul/Franche-Comté sowie Praktikum am Deutschen Historischen Institut in Paris. Staatsexamen 1999/2000 an der Greifswalder Universität in den Fächern Geschichte, Französisch und Pädagogik. Thema der Staatsexamensarbeit: „Die Ideen der Französischen Revolution in Schwedisch-Pommern“.
Dr. Nils Abraham
Dissertationsthema:Die kulturellen Beziehungen zwischen der DDR und Skandinavien nach der Anerkennung 1972 unter besonderer Berücksichtigung Schwedens.
Dr. Haik Thomas Porada
Dissertationsthema:"Das pommersche Bergwerk" - Die Bodden und Haffe Pommerns in Spätmittelalter und Früher Neuzeit. (Erschienen im Druck: Thomas Helms Verlag, Schwerin 2009)
Robert Oldach
Dissertationsthema: Stadt und Festung Stralsund. Studien zur Organisation und Wahrnehmung schwedischer militärischer Präsenz 1721-1807
Geboren 1978 in Demmin. 1998-2001 Ausbildung zum Bankkaufmann, 2001-2002 Bankkaufmann. 2002-2007 Studium der Geschichtswissenschaften, mittleren und neueren Geschichte, Antiken Zivilisation und Alten Geschichte an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Magister). 2008, 2011-2012 Museumsassisten im Regionalmuseum Demmin. 2010 Forschungsaufenthalt am Riks- und Krigsarkivet Stockholm. Promotion 2012.