Jakub Aleksander Ramelow

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Geteiltes Erbe

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Die Militärischen Hinterlassenschaften der Sowjetunion in Polen: Zeugnisse der Unterdrückung oder erhaltenswertes Kulturerbe?

Das Dissertationsprojekt hat es sich zum Ziel  gesetzt, die in der heutigen Gesellschaft Polens existierenden Erinnerungs- und Erbekultur bezüglich der dortigen sowjetischen Militärhinterlassenschaften sowohl in ihrer gesellschaftlichen als räumlich-materiellen Dimension anhand  exemplarisch ausgewählter Objekte zu untersuchen und miteinander in Beziehung zu setzen. In den Mittelpunkt rückt dabei die Frage, wie das militärische Erbe der Sowjetunion in Polen wahrgenommen und behandelt wird.
Mit Hilfe von vor Ort befragten Zeitzeugen sowie soziologischer und kulturwissenschaftlicher Konzepte, wie etwa der wissenssoziologischen Diskursanalyse und dem Konzept des kollektiven Gedächtnisses, soll die gesellschaftliche Konzeption und Semantisierung dieser Hinterlassenschaften untersucht werden.
Die räumlich-materielle Dimension, welche  die heutige Nutzung, den gegenwärtigen physischen Zustand der Objekte sowie derzeit stattfindende als auch bereits abgeschlossene räumliche Veränderungen diesbezüglich beinhaltet, sollen durch die Auswertung von  Satellitenaufnahmen sowie von vor Ort getätigten Foto- und Videoaufnahmen erfasst und dokumentiert werden.

https://phil.uni-greifswald.de/institute/einrichtungen/ifzo/forschungsphase-fragmentierte-transformationen/geteiltes-erbe/

jakub.ramelowuni-greifswaldde

Vita

2012-2021
Studium der Fächer Englisch und Geschichte (Hauptfach) sowie Polnisch und DaF/DaZ (Beifach) auf Lehramt an Gymnasien

10/2021
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Projekt „Ungewolltes und Konfliktbehaftetes Erbe“, Universität Greifswald, IFZO, Forschungscluster „Geteiltes Erbe“