Exkursionen

2024: Exkursion: Franckesche Stiftungen, Halle/Salle (30.09. - 02.10.2024)

Hauptziel der Exkursion sind die Franckeschen Stiftungen, wo eine fachkundiger Führung durch die "Wunderkammer" und die Schulstadt sowie eine Seminareinheit zur Missionierung des Halleschen Pietismus stattfinden. Erarbeitet werden Inhalte zur Geschichte der europäischen Expansion; daneben steht die Erkundung unterschiedlicher Berufsfelder für Historiker:innen (Sammlung, Öffentlichkeitsarbeit, Forschung) auf dem Programm.

Der Termin für die Vorbesprechung ist Dienstag, der 16. Juli 2024, 14:00 -16:00 Uhr, im Hörsaal 1, Domstraße 9a.

2024: Exkursion nach Potsdam (17.-19.07.2024)

Die Exkursion findet im Rahmen meines Seminars „Zwischen Aufstieg und Niederlage: Brandenburg-Preußen (1648–1806)” statt.

Die Anreise erfolgt am 17. Juli 2024. 15 Übernachtungsplätze sind in der Jugendherberge Berlin-Wannsee reserviert. Es können jedoch noch 5 weitere Studierende an der Exkursion teilnehmen. Diese müssten sich dann aber eigenständig um eine Übernachtungsmöglichkeit kümmern.

Am 18. Juli findet vormittags eine Stadtführung durch das Zentrum statt (u. a. Stadtschloss, Garnisonkirche, Nikolaikirche), am Nachmittag geht es durch den Park von Sanssouci zum Neuen Palais, wo uns der Kastellan das Schloss vorstellen wird.

Am nächsten Tag besichtigen wir das Marmorpalais im Neuen Garten, anschließend führt uns der Kastellan von Schloss Cecilienhof durch die Anlage, dazu gehört auch die sonst nicht zugängliche Kronprinzenwohnung.

An den Führungen können 20 Personen teilnehmen.

An- und Abreise erfolgen individuell.

Die Kosten (Unterkunft, Führungen, Eintrittsgelder) betragen – je nach Förderung durch die Universität – voraussichtlich € 50–60.

2023/2024: Exkursion nach Berlin im Rahmen des Seminars "Die Frühe Neuzeit und das Geld" (18.-19.01.2024)

Im Rahmen meines Seminars „Die Frühe Neuzeit und das Geld“ plane ich am 18. und 19. Januar 2024 eine Exkursion nach Berlin. Zum Programm gehören u. a. der Besuch im Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin und in der Münzprägeanstalt Berlin. Beim Besuch des Münzkabinetts erfolgt eine Kuratorenführung durch die Dauerausstellung im Bodemuseum. Weiterhin werden im Studiensaal des Kabinetts Münzen und Medaillen vorgestellt und erläutert; zudem sind Bestimmungsübungen vorgesehen.

2023: Exkursion nach Wolfenbüttel vom 04.09. - 06.09.2023

Geplant ist der Besuch der Herzog August Bibliothek (inkl. Führung und ein Gespräch mit dem Direktor). Am 5. September findet dort eine vier- bis sechsstündige Seminareinheit mit frühneuzeitlichen Drucken statt.

2023: Exkursion nach Thüringen (Rudolstadt, Arnstadt, Weimar)

Vom 31. Mai bis 3. Juni 2023 findet die von Herrn Fried organisierte Exkursion nach Thüringen (Rudolstadt, Arnstadt, Weimar) im Rahmen des Seminars "Fürstliche Dynastien und ihre Residenzen in der Frühen Neuzeit" statt.

2022: Tagesexkursionen nach Lübeck

Am 28. Oktober 2022 und am 4. November 2022 fanden die Tagesexkursionen nach Lübeck unter der Leitung von Herrn van Nieuwenhuize statt. Während der Exkursion wurden das Holstentor, die historischen Sammlungen der Stadtbibliothek und das Hansemuseum besucht. Die Exkursion war mit der Teilnahme an der Transkriptionsübung "Lübische Quellen zur skandinavischen Kaperei" verbunden.

2022: Exkursion in die Niederlande

Vom 12. bis 19. September 2022 fand die von Herrn van Nieuwenhuize organisierte Exkursion in die Niederlande statt. Mit der Bahn fuhren die Teilnehmer*innen nach Den Haag, dem Regierungssitz des niederländischen Königreichs, und besuchten neben Den Haag auch die Museen in Amsterdam, Haarlem und Leiden.

2022: Exkursion nach Potsdam und Berlin im Rahmen des Seminars "König Friedrich II. von Preußen"

Vom 14. bis 15. Juli 2022 fand die von Herrn Fried organisierte Exkursion im Rahmen des Seminar "König Friedrich II. von Preußen" statt.

2019: Exkursion nach Lissabon und Porto (Portugal)

Exkursion unter der Leitung von Prof. Dr. Michael North und Hielke van Nieuwenhuize vom 2. bis 9. Oktober 2019

2015: Exkursion nach Brasilien (Florianópolis, Porto Alegre, Pelotas, Sao Lourenco, Lages, Pomerode)

Dank der langjährigen Kooperation zwischen Prof. North und Prof. João Klug von der Universidade Federal de Santa Catarina (UFSC) in Florianópolis konnte im Oktober 2015 eine Exkursion nach Brasilien für Studierende der Universität Greifswald angeboten werden. Die Reiseroute wurde gemeinsam mit Prof. Dr. João Klug konzipiert und führte von Florianópolis, Porto Alegre, Pelotas, Sao Lourenco, Lages nach Pomerode. Im Rahmen der Exkursion hielten Greifswalder Studierende sowie brasilianische Doktoranden und Dozenten Vorträge während eines Kolloquiums an der UFSC Florianópolis. Darüber hinaus wurde die Intensivierung des Studierendenaustausches erörtert.

Der Kontakt und Austausch mit Prof. Klug besteht seit mehreren Jahren. Bereits 2008 waren Prof. North, Dr. Alexander Drost und Dr. Jörg Driesner zu Gast im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina (Florianopolis, Pomerode, Blumenau).

Neben dem normalen Exkursionsprogramm (Vertiefung der theoretischen Inhalte der entsprechenden Lehrveranstaltungen in der Praxis, Erwerb interkultureller Kompetenzen vor Ort, Stadtrundgänge, Museumsbesuche usw.) fand ein Austausch der Exkursionsteilnehmer mit den brasilianischen Schülern statt, so nahmen die Studierenden an einem Seminar zur Geschichte Brasiliens teil und besuchten vor Ort Schulen. Gleichzeitig fanden auch Arbeitsgespräche mit Frau Beskow und ihrem Mann, dem Pfarrer Aldo Besko, in Pomerode statt, die zu den langjährigen Kontakten des Lehrstuhls in der Region zählen.

Exkursion unter Leitung von Prof. Dr. Michael North unter Mitwirkung von Dr. Jörg Driesner (7.10.-19.10.2015).

2013: Exkursion nach Südtirol

Exkursion unter der Leitung von Prof. Dr. Michael North (31.08.-5.09.2013)

2011: Exkursion in die USA (Berkeley, Los Angeles, Santa Barbara)

Seminar "Collections and Borders - incompatible things"

Sind Sammlungen und Grenzen unvereinbare Dinge? Unter dieser Fragestellung reisten Greifswalder Studenten nach Kalifornien. Neben dem Aufweichen oder Entfallen nationaler Grenzen gerade im zusammenwachsenden Europa wurden neue Grenzen errichtet bzw. noch vorhandene Grenzen stärker betont. Dies erscheint aus Gründen der Lebensorganisation notwendig, um die subjektive Verortung in der Welt sowie die eigene Identität zu erhalten. So sind nationalstaatlichen Grenzen regionale oder auch kulturelle Grenzen gefolgt, die Identifikations- und Abgrenzungszwecken dienen.

Seit dem Forschungsaufenthalt von Herrn Prof. Dr. North als Getty Scholar am Getty Research Institut in Los Angeles 2004 unterhält das Historische Institut und besonders der Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuzeit der Universität Greifswald enge Beziehungen zu den University of California-Standorten (UC) Berkeley, Los Angeles und Santa Barbara.

Da Prof. North im akademischen Jahr 2010/11 den Fulbright Distinguished Chair for German Studies an der UC Santa Barbara bekleidete und für Undergraduates und Graduates Lehrveranstaltungen zur deutschen und amerikanischen Geschichte anbot, ergab sich die einmalige Gelegenheit, Studierende aus Greifswald und Santa Barbara in gemeinsamen Seminaren zusammenzuführen. Dabei wurden beiden Studentengruppen in einem Seminar am Getty Research Institute Quellen und Forschungsmöglichkeiten zum Thema „Sammlungen und kultureller Austausch“ aufgezeigt. In dem Workshop „Collecting and Cultural Exchange“ wurden die Studenten mit den unterschiedlichen Wissenschaftskulturen und -standortbedingungen konfrontiert. Dies bot - zusammen mit dem Besuch musealer Sammlungen - beiden Seiten einen einzigartigen Einblick in die unterschiedlichen Wissenschaftslandschaften und somit die Chance zur Überschreitung kognitiver Grenzen. Der dritte Workshop „Concepts of Borders in Europe and America“ thematisiert anhand der aktuellen Borderlands-Forschungen die Differenzen und Gemeinsamkeiten in der Grenzwahrnehmung in Europa und Amerika, die teilweise geographisch aber auch kulturell und historisch zu begründen sind.

Im September 2010 führte Prof. North die multiethnischen kalifornischen Studierenden an Themen der deutschen und europäischen Geschichte heran, wobei anfängliche Fremdheit der Faszination und guten Ergebnissen (nach dem Midterm-Exam) gewichen sind. Die kalifornischen Studierenden sind begeistert, ihre deutschen Kommilitonen zu treffen. Die Greifswalder Studierenden wurden von meinen Mitarbeitern auf die Seminare in Kalifornien vorbereitet (Greifswalder Seminare zu amerikanischen Themen im Jahr 2010: „Die Entstehung des Museums“, „Geschichte der deutschen Auswanderung in die USA“, „Geschichte der Sklaverei in Nordamerika“, „Die Geschichte des amerikanischen Kontinents in der Frühen Neuzeit: Von der Europäischen Expansion zur beginnenden Dekolonialisierung und Staatenbildung“) und werden noch lange von diesem interkulturellen Lernprozess vor Ort profitieren.

Exkursion unter Leitung von Prof. Dr. Michael North, unter Mitwirkung von Dr. Alexander Drost (26.04.-5.05.2011).

2009: Exkursion in die Niederlande

Hauptseminar "Die niederländische Republik"

Exkursion unter Leitung von Prof. Dr. Michael North

2008: Exkursion nach Fribourg und Dresden (47. Deutscher Historikertag)

Hauptseminar "Das Reich in nord- und süddeutscher Perspektive"

Exkursion unter Leitung von Prof. Dr. Michael North und Dr. Robert Riemer, unter Mitwirkung von Dr. Jörg Driesner (27.09.-3.10.2008)

gemeinsames Seminar mit Vorträgen der Studenten aus Fribourg zu Aspekten der eidgenössischen/süddeutschen Geschichte 

2007: Exkursion in die Schweiz und nach Mailand

Hauptseminar "Das Reich in nord- und süddeutscher Perspektive"

Exkursion unter Leitung von Prof. Dr. Michael North und Dr. Robert Riemer, unter Mitwirkung von Kathleen Jandausch

2004: Exkursion nach Vietnam (Hanoi, Hoi An, DaNang, Hué), Singapur und Kambodscha
Hue
Hanoi

Hauptseminar "Kultureller Austausch und die Herausbildung von Staatlichkeit im alten Vietnam (1.-18. Jahrhundert)"

Die Exkursion hatte das Ziel, den nach Vietnam reisenden Greifswalder Studierenden den Zusammenhang zwischen kulturellem Austausch und der Herausbildung von Staatlichkeit konkret vor Augen zu führen. Auch wenn Vietnam als Exkursionsziel inhaltlich im Mittelpunkt stand, stellte der hier geschilderte Zusammenhang doch ein globales Phänomen dar, welches einerseits im übrigen Südostasien beobachtet werden kann (z.B. Angkor, Pagan, Srivijaya), andererseits aber auch für Indien oder beispielsweise die Neue Welt Gültigkeit besitzt (u.a. europäische Staatsbildung in Spanisch-Amerika). Dieser globale Kontext sollte den Studierenden am konkreten Beispiel Vietnam verdeutlicht werden. Darüber hinaus war aber auch die allgegenwärtige jüngere Vergangenheit des Landes immer wieder Gegenstand der Exkursion.

Ein weiteres Ziel der Exkursion bestand darin, die bestehende Partnerschaft zwischen der Universität Greifswald und der Universität Hanoi auf Professoren, aber vor allem auch auf Studierendenebene zu vertiefen.

Exkursion unter der Leitung von Prof. Dr. Michael North, Prof. Dr. Karl-Heinz Spieß, unter Mitwirkung von Dr. Martin Krieger (23.09.-09.10.2004)